FOR A DAY OF SIMULTANEOUS RESISTANCE, WITHOUT BORDERS, DECEMBER 10 2018

FOR A DAY OF SIMULTANEOUS RESISTANCE,

WITHOUT BORDERS, DECEMBER 10 2018,

AGAINST THE HARDENING OF CAPITALISM

AND AUTHORITARIAN SOCIETY

Everywhere in the world, on the pretext of the debt of states, power continues to increase the inequalities between the richest and the poorest and destroy the planet.

Everywhere in the world, this decline in our rights and the destruction of life is accompanied by an amplification of surveillance and repression against all those who oppose it.

Everywhere in the world, power is trying to divide and rule by diverting the anger at the migrants it passes for the main culprits of the misfortune of the oppressed.

Everywhere in the world, fascism continues to rise, the ultimate stage of capitalism, the paroxysm of the authoritarian society, ready to eliminate its opponents and all those who displease.

Everywhere in the world, power claims to be legitimate on the pretext, on the one hand, of laws it writes itself so as to maintain and strengthen its position and, on the other hand, of periodical elections that are not democratic because they are the product of the factory of opinion by the mass media that belong to the ruling class.

Everywhere in the world, power is usurping its position and stealing our lives.

Unlike the oppressed classes of the 19th century, when they began to organize at the international level and to revolt, we are now facing two new problems in addition to the previous ones: the race against the clock in the face of a power that continues to grow through new means of monitoring and repression, which is reminiscent of the prophetic works of Orwell and Huxley, and the ecological race against the clock against a capitalism that, in addition to our exploitation, now arrives at a stage where the destruction of the Earth will soon be irreversible.

As such we can not wait anymore. We can no longer be content to fight each on his side, each within his borders, each within the framework of his struggles specific on all kinds of topics, each with his different ways of thinking and acting.

It becomes urgent to converge our resistance, one day per month, from 10 December 2018 and, thereafter, every 10th of every month, at the same time, all over the world, parallel to our daily local struggles.

We propose one day a month simultaneous actions against the hardening of the capitalism and authoritarian society. One day a month to remind everyone that this fight is global. One day a month to evoke the urgency to mobilize everywhere and to end power and exploitation. One day a month to start a countdown, to regain confidence in ourselves, become more numerous, and prepare together the end of authoritarian society and capitalism.

The 10th of every month is the first two-digit day, like a change of era, time, maturity. Because we must leave the political and economic prehistory of humanity before it’s too late.

Among us, no boss, no manager, no union management, no office of a party, no providential man, no enlightened leader: we propose only and simply a day of global convergence a month but we do not want to direct or coordinate anything. Just give a starting impulse, with this text and the acts that will ensue.

We do not propose either a procedure to follow, a way of doing things, a precise framework to our actions that day: to each to fight as he sees fit, where he is and to target this which seems important to him. Going out to the street the same day, all over the world, is already something important, if only to speak and prepare for the next occupying places, lands, factories, and more, much more, if some wish.

Everyone, imagine how to resist that day and let us know, possibly with photos or videos, through our free and self-managed media around the world, like indymedias, for example.

Everyone, translate this message into other languages and propagate it, on the Internet and even on the walls of cities, so that every 10 of the month, we are always much more and more determined.

Nobody will release us but ourselves: it is up to us to take our lives into our own hands as soon as possible.

Power is not to be conquered, it is to be destroyed.

Anarchists, libertarians, anarcho-syndicalists, autonomous and anti-authoritarian

several regions of the world (Greece, France, Argentina, Spain, Algeria, Italy, Mexico, Belgium, Canada, Germany …)

 

FÜR EINEN TAG GLEICHZEITIGEN WIDERSTANDS,

OHNE GRENZEN, AM 10. DEZEMBER 2018,

GEGEN DAS ERSTARKEN DES KAPITALISMUS

UND EINER AUTORITÄREN GESELLSCHAFT

Überall in der Welt nimmt, aufgrund von Staatsverschulden und ungleichen Machtverhältnissen, die Schere zwischen Arm und Reich stetig zu und zerstört den Planeten.

Überall in der Welt sind die Abnahme unserer Rechte und die Zerstörung unseres Lebens von einer permanenten Überwachung und Unterdrückung gegen jene begleitet, die dem widersprechen.

Überall in der Welt versucht Macht zu spalten und durch das Propagieren von Wut auf Migranten einen Schuldigen in ihnen für das Unglück der Unterdrückten aufzuzeigen.

Überall in der Welt wachsen Faschismus und Kapitalismus auf ein höchstes Maß an und sind bereit, im Rahmen einer autoritären Gesellschaft alle die, die widersprechen zu eliminieren.

Überall in der Welt gibt Macht einerseits vor, vor dem Hintergrund der Gesetze die sie selbst geschrieben hat, um sich selbst zu stärken, legitim zu sein und andererseits gründet sie sich auf regelmäßig wiederkehrende Wahlen, die nicht demokratisch sind, da die das Produkt der Massenmedien wiederspiegeln, die zu der herrschenden Klasse gehören.

Überall in der Welt nutzt Macht ihre Position aus, um unsere Leben zu stehlen.

Anders als die unterdrückten Klassen des 19. Jahrhunderts, die ihre Kritik auf einem internationalen Level organisiert haben, stehen wir zwei weiteren neuen Problemen gegenüber: Das Wettrennen gegen die Zeit während die Macht kontinuierlich wächst und sich dabei neuer Mittel der Überwachung und Unterdrückung, die Erinnerungen an die prophetischen Werke von Orwell und Huxley hervorrufen, bedient und der ökologische Wettkampf gegen die Zeit gegen einen Kapitalismus der, neben der Ausbeutung nun in einem Stadium angekommen ist, wo die Zerstörung der Erde nicht mehr unumkehrbar sein wird.

Daher können wir nicht länger warten. Wir können nicht länger damit zufrieden sein, dass jede/r innerhalb seiner/ihrer Möglichkeiten, seiner/ihrer Grenzen kämpft und dabei vor dem Hintergrund individuellen Handelns und Gedanken auf spezifische Hürden stößt.

Es erscheint uns daher als notwendig, dass sich der weltweite Widerstand neben den alltäglichen Erfordernissen beginnend mit dem 10. Dezember diesen Jahres fortlaufend immer am 10. eines Monats vereint.

An diesem Tag im Monat sollen jene Aktionen, die sich gegen die Verhärtung des Kapitalismus und der autoritären Gesellschaft stark machen zeitgleich stattfinden. An diesem einen Tag im Monat möchten wir alle daran erinnern, dass dieser Kampf ein globaler ist. An diesem einen Tag im Monat erinnern wir an die Dringlichkeit überall wirksam zu werden, um der Macht und der Ausbeutung Einhalt zu gebieten. An diesem einen Tag im Monat beginnen wir einen Countdown, um Selbstvertrauen in uns selbst und Unterstützung anderer zu gewinnen, um gemeinsam das Ende des Kapitalismus und autoritärer Gesellschaften vorzubereiten.

Der 10. eines Monats ist der erste zweistellige Tag im Monat, wie ein Wandel einer Ära, ein Wandel von Zeit und ein Wandel von Reife. Wir müssen diese politische und wirtschaftliche Geschichte der Menschheit hinter uns lassen, bevor es zu spät ist.

Unter uns gibt es einen Chef, keinen Manager, keine Verbindungen oder Vereinigungen, keine Parteizugehörigkeit, keinen Führer: Wir wollen lediglich einen Tag im Monat einzuführen, der zu einer globalen Annäherung führen kann – koordinieren wollen wir ihn nicht. Dieser Text dient daher als Startimpuls für die Handlungen, die folgen können.

Wir geben keine Struktur, keine Prozedur oder Handlungsweisen vor für diesen Tag: Jede/r soll so kämpfen, wie es für sie oder ihn möglich ist und für die Ziele, die ihm oder ihr relevant erscheinen. Am selben Tag auf die Straße gehen auf der ganzen Welt ist bereits ein enormes Zeichen. Auch wenn es nur der Absprache oder der Vernetzung dient.

Jede/r hat seine oder ihre eigene Vorstellung, wie man an dem Tag den Widerstand zum Ausdruck bringen kann. Lasst es uns wissen mit Fotos, Videos oder über eigens organisierte Medien wie indymedia.

Übersetzt diese Nachricht in andere Sprachen, um sie zu verbreiten. Im Internet, auf der Straße, oder über Mund-zu-Mund Propaganda, damit wir am 10. eines Monats immer mehr und bestimmter werden.

Es liegt an uns, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen – und das so schnell wie möglich.

Macht muss nicht erobert werden, Macht muss zerstört werden.

Anarchisten, Anarchosyndikalisten, Libertären, Autonomen und Antiautoritarien aus dem ganzen Welt (Griechenland, Frankreich, Argentinien, Spanien, Algerien, Italien, Mexico, Belgien, Canada, Deutschland …)

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