Almanlena Baerbock nominiert: copyriot of the year

Schon das Cover ist gecovered. Jetzt folgt der kommende Aufschrei. Annalena Baerbaum hat abgeschrieben. Die möchtegern Kartoffelkanzlerin eine Plagiatöse. Und das nicht mal für einen Doktortitel. Als ob ich im Supermarkt ne Flasche Whisky kaufe und die Cola mitgehen lasse. Dumm aber schlau.

Wir feiern Frau Bockbier und geben unsere Wahlempfehlung ab: hoch soll sie leben. Fick auf die spießige Kleinkarriertheit wissenschaftlicher Zitation. Dem moralapostolisch erhobenen Zeigefinger strecken wir unsere kämpferisch erhobenen Arbeiterklassenfäuste entgegen. Proletarisches Schreiben heißt Selbstbedienung. Auch geistiges Eigentum ist Diebstahl.

Noch ist fraglich, ob Blaubaer den Titel verdient hat. Fährt sie nur aufmerksamkeitshaschend Trittbrett all-news-are-good-news-mäßig? Haben Wahlkampfstrateginnen endlich rausgefunden, dass die Nation ehrlichen Betrügerinnen mehr vertraut als vorgeblichen Saubermännern und -frauen? Ist das ganze Buch etwa nur zu diesem Zweck geschrieben, seit absehbar ist, dass die sozialplagiatin Giffey dank ihrem exzellenten copyriot ins Berliner rote Rathaus ziehen wird (#trending)? Oder geht es gar nicht um Riots, sondern um grünen Recyclingwahn?

Da unter anderem das ehemalige Nachrichtenmagazin Der Spiegel und die Sammelsuriumseite für kollektives Halbwissen wikipedia.org als ‘Quellen’ auserkoren wurden, diskutiert die Jury, ob kurzfristig noch ein Award für den unseriösesten copyriot aller Zeiten ausgelobt werden soll. Und falls am Ende der Nacht rauskommt, dass Almanlena unter den ganzen Schund einfach nur ihren Namen gesetzt hat, könnten zwei ganz andere Awards abfallen: Einer für den besten Ghostbiter und für Birnbaum der für das dreisteste Plagiatsplagiat.

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