Das Gleichnis von Bitcoin

In diesen Tagen ist das Phänomen Bitcoin in aller Munde. Bitcoin ist eine elektronische Währung oder Kryptowährung, die 2009 von einem anonymen Erfinder, bekannt unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, geschaffen wurde. Der Begriff Bitcoin, mit einem großen Anfangsbuchstaben, bezieht sich auf die Technologie und das Netzwerk, während sich der kleingeschriebene Begriff Bitcoin auf die Währung selbst bezieht.

Eine der Eigenschaften, die den Bitcoin berühmt gemacht haben (die Tatsache, dass er eine alternative und ergänzende Währung sein kann), ist die Tatsache, dass er nicht von einem Geldinstitut mit einem Ausgabemonopol ausgegeben wird und daher weder eine zentrale Institution noch ausgeklügelte Finanzmechanismen benötigt. Der Wert wird durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage in einem Kontext flexibler Wechselkurse bestimmt: Es wird eine auf die Knoten des Netzwerks verteilte Datenbank verwendet, die die Transaktionen verfolgt, aber die Kryptographie zur Verwaltung funktioneller Aspekte wie der Erzeugung neuer Währung und der Zuweisung des Eigentums an Bitcoins nutzt.

Das Bitcoin-Netzwerk ermöglicht den anonymen Besitz und die anonyme Übertragung von Münzen; die für die Verwendung der Bitcoins erforderlichen Daten können auf einem oder mehreren Personalcomputern oder elektronischen Geräten wie Smartphones in Form einer digitalen “Brieftasche” gespeichert oder bei Dritten aufbewahrt werden, die bankähnliche Funktionen erfüllen. In jedem Fall können Bitcoins über das Internet an jeden übertragen werden, der über eine “Bitcoin-Adresse” verfügt. Die Peer-to-Peer-Struktur des Bitcoin-Netzwerks und das Fehlen einer zentralen Instanz machen es für jede Behörde, ob staatlich oder nicht, unmöglich, Überweisungen zu blockieren, Bitcoins ohne Besitz der entsprechenden Schlüssel zu beschlagnahmen oder sie durch die Einführung einer neuen Währung zu entwerten
[1].

Bitcoin ist nicht einfach eine “digitale Währung”. Seine Geburt und sein Wachstum wurden durch ein Netzwerk von Aktivitäten gefördert, die in gewisser Hinsicht die ethischen und gestalterischen Grundsätze einer Gemeinschaft teilten: Ich spreche von der Hacker-Community”[2] – so äußerte sich Denis Rojo, alias Jaromil, im Jahr 2013.

Im Moment (12. Dezember 2017) wird die Kryptowährung laut dem CoinDesk-Index mit einem Plus von etwa 10 Prozent im Bereich von 16.540 Dollar gehandelt. Der Index, der im vergangenen Monat um 156 % gestiegen ist, ist ein Durchschnittswert für die digitale Währung auf den Börsenplattformen Bitstamp, Coinbase, itBit und Bitfinex. Nach Daten von Coinmarketcap.com ist Bitcoin 16.752 US-Dollar (+19 %) wert (11. Dezember 2017).

Am 11. Dezember 2017 debütierten die ersten Derivatkontrakte (Futures) auf Bitcoin mit einem Verfallsdatum im Januar auf der Plattform der Chicago Board Options Exchange (CBOE). Die Futures, die zu Beginn bei 15.000 $ gehandelt wurden, stiegen auf einen Höchststand von 18.700 $.

Es gab zahlreiche Kommentare zu diesem Phänomen, und auch Ephemeral kam nicht umhin, dies zu tun, da das Thema Kryptowährungen auf diesen Seiten schon oft Platz gefunden hat. Zunächst möchten wir betonen, dass es nicht ausreicht, eine neue, ergänzende Währung zu schaffen, deren Funktionsweise sich von der herkömmlicher Währungen unterscheidet, um sofort als alternative Währung zu gelten. Derzeit gibt es weltweit etwa 5.000 Komplementärwährungen (die jüngste ist der Petro, der von der venezolanischen Regierung verwaltet wird, um mit der US-Embargopolitik fertig zu werden), aber die, die als wirklich “alternativ” bezeichnet werden können, lassen sich an den Fingern einer Hand abzählen.

Unter diesem Gesichtspunkt ist das Gleichnis des Bitcoin ein paradigmatisches Beispiel für die erfolgreichen Subsumtionsprozesse des Kapitals.

Bei der Analyse der Literatur zu diesem Thema sind wir auf einen Artikel von Gianluca Giannelli und Andrea Fumagalli gestoßen, der vor vier Jahren, am 17. Dezember 2013, in der Zeitschrift Effimera veröffentlicht wurde und genau das Phänomen Bitcoin behandelt. Als wir ihn wieder hervorgeholt haben, konnten wir nicht anders, als ihn erneut zu veröffentlichen, denn schon vor vier Jahren waren wir uns der Entwicklung des Bitcoin bewusst. Ein Abdriften, das diese Kryptowährung ihrem Ende entgegenführt. Bitcoin stirbt, w bitcoin. (A.F.)


Anreicherung, Hype, Volatilität. Dies sind die Worte, die in letzter Zeit [2013, Anm. d. Red.] mit dem Phänomen “Bitcoin” (BTC) und allgemein mit virtuellen Währungen oder Kryptowährungen, wie sie genannt werden, in Verbindung gebracht werden.

Viele, auch in Italien, haben davon gehört, vor allem in den letzten Monaten. Doch nur wenige wissen, was sie sind. Jeder verbindet sie jedoch mit der Möglichkeit eines plötzlichen Reichtums.

Der BTC und die anderen etwa 40 Währungen, die in seiner Nachahmung entstanden sind, sind einfach verschlüsselte Dateien, d. h. alphanumerische Sequenzen (Zahlen und Buchstaben), die von Computern – nach Ausführung und Auflösung eines bestimmten Algorithmus – in einem “Peer-to-Peer”-Netzwerk erzeugt werden. (…)

Die Idee an sich ist nicht neu; bereits seit einiger Zeit gehen nationale Regierungs- und Bankinstitutionen den Weg, künstlich erzeugten Zahlenfolgen, die auf der Dynamik von Staats-, Unternehmens- und Privatschulden/Krediten beruhen, einen Geldwert zuzuschreiben. Der Algorithmus ist natürlich ein anderer; in diesem Zusammenhang wird seine Funktion durch die Reservesätze der Banken, die Zinssätze und die einfache Entscheidung (die… “fiat” nicht “lux” sondern “Währung”), Geld zu erzeugen, erfüllt. Die “quantitative Lockerung” der Fed (US-Zentralbank) beispielsweise erzeugt 85 Milliarden Dollar pro Monat. Das Ltro der EZB ist ein weiteres Beispiel, wenn auch mit leichten Unterschieden zum erstgenannten.

Heute, nach dem Ende von Bretton Woods, erleben wir die vollständige Entmaterialisierung des Geldes. Sein Wert, der 1944 in Bretton Woods konventionell durch die feste Parität zum Gold im Verhältnis von 35 US-Dollar pro Unze Gold festgelegt wurde, hat sich aufgelöst. Vom “Warengeld” und “Goldgeld” gehen wir zum Geld als “reinem Zeichen” (Marx) über, einem Übergang, der dank des Prozesses der Finanzialisierung de facto das Gewicht der Seigniorage-Rechte und auch die Möglichkeit der Zentralbanken, die umlaufende Geldmenge und den daraus folgenden Kredit- und Finanzmultiplikator vollständig zu kontrollieren, reduziert hat.

Das Geld entmaterialisiert sich auf diese Weise vollständig. Geld ist heute keine Ware oder ein Gut mehr. Es gibt keine Einheit mehr, um den Wert des Geldes zu messen, wie etwa den Meter für die Länge oder das Kilogramm für das Gewicht. Ungeachtet der Tatsache, dass es immer noch Emissionsmonopole und Seigniorage-Rechte gibt, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen, kann man Geld, da es keine Ware mehr ist, nicht einmal mehr als Gemeingut bezeichnen. Seit dem Ende der Bretton-Woods-Abkommen wird der Wert des Geldes nicht mehr ausschließlich dadurch bestimmt, wer es emittiert. Die monetäre Souveränität (ob national oder supranational), deren Steuerung Aufgabe der Zentralbank ist, verliert immer mehr an Bedeutung.

Bis zur Krise des Fordismus bestand die Aufgabe der Zentralbank darin, die Menge der von den nationalen Münzanstalten geprägten Banknoten und Münzen rechtzeitig und direkt zu kontrollieren. Heutzutage werden jedoch 95 % des zirkulierenden Geldes von privaten Banken in Form von Krediten oder Spekulationsgeschäften ausgegeben; auf diesen Anteil des zirkulierenden Geldes hat die Zentralbank nur eine sehr indirekte Kontrolle durch die Auferlegung von obligatorischen Mindestreserveanforderungen auf die Höhe der Einlagen. Das bedeutet, dass die Zentralbank zwar einseitig und autonom die Zinssätze festlegen und den Banken eine Pflichtreserve auferlegen kann, dass aber die Menge des umlaufenden Geldes immer weniger von der Zentralbank selbst kontrolliert werden kann. In einem kapitalistischen System, das auf einer Finanzwirtschaft der Produktion basiert, wird die Geldmenge endogen durch das Niveau der Wirtschaftstätigkeit und die Entwicklung der Finanzkonventionen, die die internationalen Finanz- und Währungsmärkte regeln, bestimmt. Die Zentralbank kann nur versuchen, die zirkulierende Geldmenge zu erhöhen oder zu verringern, mehr aber nicht. Diese Möglichkeit wird durch die neue Rolle, die die Finanzmärkte sowohl bei der Finanzierung der Investitionstätigkeit (durch die erzielten Kapitalgewinne) als auch als Schöpfer von hochliquiden Wertpapieren (so genanntes “near money”) übernommen haben, noch weiter eingeschränkt.

Paradoxerweise hat sich der Ermessensspielraum der Zentralbanken in dem Maße verringert, in dem sie selbst zu politisch unabhängigen Institutionen geworden sind. Dies hat zur Folge, dass die Verwaltungsbefugnisse des Bankensektors und – durch die Regulierung der Zinssätze – des gesamten Wirtschaftssystems der Zentralbank immer mehr von der Dynamik der Finanzmärkte abhängen und somit immer mehr von den Oligarchien, die sie beherrschen. (…)

In dem Moment, in dem Geld reines Zeichengeld ist, entzieht es sich jeder öffentlichen Kontrolle. Das Geld verliert seinen Status als ‘öffentliches Eigentum’. Sein Wert wird von Zeit zu Zeit durch die spekulativen Aktivitäten der Finanzmärkte bestimmt. Seine Funktionen als Zahlungsmittel und Recheneinheit (Wertmaßstab), als Wertaufbewahrungsmittel und als Instrument zur Finanzierung der Akkumulations-/Verwertungsaktivitäten entziehen sich jeder Kontrolle. Da seine Menge und seine Zirkulationsweise von den Konventionen bestimmt werden, die auf den immer stärker konzentrierten Finanzmärkten festgelegt werden, ist das Geld eine Geisel der Erwartungen, die die Oligarchien (oder besser gesagt, die Diktatur der Oligarchien) der Finanzmärkte von Zeit zu Zeit auszusprechen vermögen. Heute kann man sagen, dass die Geld-Finanz-Schöpfung ein exakter Ausdruck des Kommunismus des Kapitals ist. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, dass die staatlichen Entscheidungen in der Geldpolitik eine Funktion der Finanzdynamik sind. Die Zinssätze selbst sind nicht mehr vollständig durch die Geldpolitik steuerbar.

Das heutige Geld ist also ein Ausdruck der finanziellen Biomacht, da sein Wert durch die finanziellen Konventionen bestimmt wird, die die Herrschaft der Enteignung des Gemeinsamen von Zeit zu Zeit und je nach den Bedingungen durchsetzen kann.

Im Fall der Kryptowährungen liegt die wichtigste Neuerung in der Ersetzung des Subjekts der Entscheidungsfindung: nicht mehr die Institutionen, die (sehr lose) demokratisch mit der Verwaltung der Geld- und Finanzpolitik betraut sind, sondern die Vielzahl der Individuen, die entscheiden, die “Strings” mit ihren vernetzten Computern zu produzieren oder zu “extrahieren”, und die Vielzahl der Individuen, die (vertrauensvoll) entscheiden, in diesen generierten Strings einen monetären Wert zu erkennen.

In einem maschinell-algorithmischen Zeitalter wie dem, in dem wir leben, sollte es nicht überraschen, dass Geld nicht mehr gedruckt, sondern generiert wird, und dass das Vertrauen nicht mehr in menschliches Handeln, sondern in die formale Korrektheit eines von Maschinen ausgeführten Algorithmus und/oder in die Entscheidungen von Finanzeliten gesetzt wird.

Genau dieses Misstrauen in ethisches und politisches Handeln ist die Ursache für das Aufkommen von Kryptowährungen. Die Abhängigkeit der traditionellen Währungen von institutionellen Subjekten, deren Entscheidungen nicht mehr als Schutz des Individuums und seiner Freiheit angesehen werden, hat die Schöpfer der Kryptowährungen und ihre Hauptbefürworter dazu veranlasst, diesen Schutz im unparteiischen Handeln von Maschinen zu suchen.

Für viele von ihnen könnte – ja sollte – sogar der demokratische Prozess durch algorithmische Entscheidungen ersetzt werden, die von Computern unparteiisch ausgeführt werden.

Gerechtigkeit ist Unparteilichkeit, und die Politik, die nicht mehr in der Lage zu sein scheint, sie zu verwirklichen, muss durch Maschinen ersetzt werden, deren Verhalten nicht durch Partikularismus jeglicher Art bedingt ist. (…)

Aus dieser Perspektive besteht die Gefahr, dass das von Algorithmen geschaffene Geld de facto als neutral für das System der Reichtumsproduktion und -verteilung betrachtet wird. (…)

Es liegt auf der Hand, dass die Technologie – insbesondere diejenige, die sich seit den 1970er Jahren mit dem Übergang von der Ära des Transistors zu der des Chips und kurz darauf des Netzwerks entwickelt hat – dem Individuum in der Tat das prometheische Feuer verliehen hat, das für seine Befreiung von den alten Subjektivierungen und seine Absorption in ein ontologisches Absolutes notwendig ist, das durch den existenziellen Imperativ des Vergnügens und der Profitmaximierung konnotiert ist und das seine Übersetzung in der ideologischen Vorrichtung des proprietären Individualismus findet.

Die Logik der Maschinensprache, die von algorithmischen Lösungen ausgeht, beeinflusst schließlich auch die Beziehung des Individuums zur Realität, die eben als ‘problematisch’ dargestellt wird und auf die man sich daher eher durch die Suche nach Lösungen als durch eine zu lebende Erfahrung bezieht. (…)

Es ist nicht verwunderlich, dass seit den 1990er Jahren das Finanzwesen und die Technologie in ihrer gegenseitigen Entwicklung eine Allianz eingegangen sind, bei der das Recht in all seinen Ausprägungen nichts anderes getan hat, als die neuen Freiheiten des technokratischen, auf Profit ausgerichteten Individuums zu legitimieren, und hinter dessen Imperativ und libertärem Instrumentarium alte und neue Machteliten in neoliberaler Manier Formen der Kontrolle und der sozialen Segregation neu vorgeschlagen haben.

Es ist auch nicht verwunderlich, dass im Fall der Kryptowährungen gerade die begehrte Freiheit des Individuums die derzeitige Phase ihrer Entwicklung in eine vielleicht ganz andere Richtung als die ursprünglich angenommene bestimmt.

Bitcoin entstand als eine Währung, die von Peer-to-Peer-Netzwerken auf dezentrale und anonyme Weise erzeugt wurde und für die Hauptfunktion des Geldes, d. h. als Tauschmittel, verwendet werden sollte. Seit seiner Entstehung – [vor etwa 4 Jahren, 2009, Anm. d. Red.] – wird sein Wert jedoch durch sein Umtauschverhältnis zum US-Dollar bestimmt, zu dem im Laufe der Zeit weitere Währungen wie der Euro, das britische Pfund, der russische Rubel und der chinesische Yuan hinzugekommen sind.

Der BTC fällt daher ebenfalls unter das Dollar-Indexsystem, obwohl er keinen gesetzlichen Wert hat und kein Austausch mit den genannten Währungen anerkannt und durchgeführt wird.

Was die Verbreitung des BTC als Zahlungsmittel betrifft, so wird er seit seiner Einführung von immer mehr Unternehmen – vor allem, aber nicht nur, im elektronischen Handel – für Transaktionen akzeptiert, wobei der Preis von Waren und Dienstleistungen stets an den Wert des Dollars, der nach wie vor die internationale Referenzwährung ist, gekoppelt wird. Bekanntlich ist BTC auch das beliebteste Zahlungsmittel im Internet für illegale Transaktionen, die im so genannten “Deep Web” stattfinden, wo die Anonymität und die (scheinbare) Unauffindbarkeit der an den Transaktionen Beteiligten als Mehrwert angesehen werden.

Bis vor etwa drei Jahren [2010, Anm. d. Red.] lag der Wert des BTC bei 9 USD, was kaum ausreichte, um die Kosten zu decken, die für seine Generierung durch diejenigen erforderlich waren, die sich mit ihren Computern in das für die Produktion oder, wie man sagt, die “Extraktion” des Strings/der Währung erforderliche “Peer-to-Peer”-Netzwerk einklinkten.

Die Kosten standen im Zusammenhang mit der Einrichtung eines Computers mit hoher Rechenkapazität und den (nicht unerheblichen) Stromkosten.

Zwei dem BTC-Algorithmus innewohnende Merkmale (die allen Kryptowährungen gemeinsam sind) machten die Investition noch riskanter: die begrenzte Anzahl von Strings, die extrahiert werden können – maximal 21 Millionen für BTC – und die progressive Zunahme der Schwierigkeit, “Strings” zu extrahieren, im Verhältnis zur Gesamtzahl der extrahierten Strings und zur Gesamtmenge und Verarbeitungskapazität, die vom Netzwerk progressiv ausgedrückt wird. Dies bedeutete gleichzeitig, dass mit dem Näherrücken der 21 Millionen extrahierten Strings der Wert des Btc zwangsläufig steigen würde, vorausgesetzt natürlich, dass er tatsächlich und effektiv als Zahlungsmittel verbreitet wurde. Andernfalls würden am Ende nur… alphanumerische Zeichenfolgen übrig bleiben.

Bestimmte Artikel in der Fachpresse hatten die Aufmerksamkeit eines immer größer werdenden Publikums erregt, was einerseits zu einem Anstieg der Zahl der an der Gewinnung Beteiligten und andererseits zu einem Anstieg der Zahl der Einrichtungen führte, die ihn als Zahlungsmittel akzeptierten. Infolgedessen stieg der Wert und erreichte im Oktober 2013 einen Wert von rund 200 USD.

Gerade im Laufe des Jahres 2013 entwickelte sich Bitcoin aus seiner Nische als “technische Nuance von Technikfreaks und Techniknerds oder von Menschen, die beim Anblick von Apple überdurchschnittlich aufgeregt sind”, zu einem spekulativen Anlageinstrument.(…)

Mit der zunehmenden Schwierigkeit, “Strings” zu erzeugen – die, wie erwähnt, in der Architektur des Algorithmus selbst begründet ist – wurde der Prozess für den einzelnen Nutzer immer mühsamer, solange er seine Hardware nicht ständig “aufrüstete”. So entstanden Unternehmen mit Websites, die sich auf die “Segmentierung” des Netzes in kleinere Einheiten, die so genannten “Pools”, spezialisiert hatten, in denen bestimmte Gruppen von Nutzern zusammenarbeiten und die erzeugten Münzen teilen konnten.

Die “Pools” ermöglichten eine eingeschränkte Zusammenarbeit im Rahmen der allgemeinen Zusammenarbeit des gesamten Netzes, so dass auch Nutzer mit nicht übermäßig großer Hardware in der Lage waren, in kürzerer Zeit die Münzen zu erhalten, die dank der Rechenleistung des gesamten Pools, dem sie beigetreten waren, gewonnen wurden.

Dies geschah gegen eine kleine Provision – “Gebühr” -, die bei der Übertragung der Währung aus dem “Pool” in die elektronische Geldbörse auf ihrem Computer anfiel. Doch mit der Zeit und dem zunehmenden Schwierigkeitsgrad reichte selbst dies in diesem “Goldrausch” des dritten Jahrtausends nicht mehr aus.

So begannen Hardwarefirmen mit der Entwicklung und Herstellung spezieller Peripheriegeräte für das BTC-Mining.

Parallel dazu wuchsen auf der Finanzseite die Websites von “Währungsumtausch”-Unternehmen, die sich auf den Umtausch von BTC in offizielle Währungen und andere Kryptowährungen spezialisiert hatten. Jede hat ihre eigenen Währungsnotierungen, die untereinander sogar Differenzen von 10 % aufweisen können. Der Gewinn besteht in der Zahlung einer “Gebühr” (ähnlich der oben genannten) und der Möglichkeit, die Währungsreserven – Fiat- und Digitalwährungen -, die von den Nutzern bei den “Währungsumtauschstellen” hinterlegt werden, um Transaktionen durchzuführen, auf dem Markt selbst zu investieren. Ähnlich wie die Banken mit “Währungstagen” in den Kontobewegungen ihrer Kunden arbeiten.

Einige Maklerfirmen haben sich auch auf den Finanzhandel spezialisiert und ermöglichen es, BTC auf die gleiche Weise zu handeln wie jede andere Währung auf dem Devisenmarkt, mit der zusätzlichen Möglichkeit einer Hebelwirkung. Der Devisenmarkt ist bekanntlich der liquideste, umsatzstärkste und spekulativste Markt, den es gibt (das tägliche Handelsvolumen beträgt über 1,5 Billionen USD). Er ist in dieser Größenordnung größer als die Aktien- und Anleihemärkte der Welt zusammen. Die New Yorker Börse zum Beispiel hat ein tägliches Handelsvolumen von rund 30 Billionen USD. Es wird geschätzt, dass heute 90 % der Transaktionen auf diesem Markt spekulativer Natur sind).

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Investmentgesellschaften, die bereit sind, spezielle Derivate auf BTC aufzulegen, mit denen sich Inhaber oder Produzenten/Exporteure gegen künftige Wertschwankungen absichern können, ähnlich wie bei Rohstoffen oder Agrar- und Lebensmittelprodukten.

Auch andere Makler bieten spezielle CFD/BTC (“Contracts for Difference” auf BTC) an, gehebelte Finanzinstrumente, die im OTC-Finanzkreislauf gehandelt werden können.

Bitcoin tritt in seine Dimension als spekulativer Anlagewert ein und bewegt sich damit vom Computer-“Bit”, das seine Vergangenheit kennzeichnete, zum Finanz-“Tick”, der seine Gegenwart darstellt (der Handels-“Tick” ist die minimale Abweichung zwischen zwei Preisen, die auf dem Markt platziert werden können, und stellt den Bruchteil einer vordefinierten Einheit der Währung dar, in der das Wertpapier gehandelt wird. Beispiel: EU/USD-Wechselkurs 1,38001 – der “Tick” ist die fünfte Stelle nach dem Komma).

Mitte November letzten Jahres [2013, Anm. d. Red.] erreichte der BTC einen Spitzenwert von 1.240 USD, während ein bestimmter Fonds einer Investmentgesellschaft – der in den vorangegangenen zwölf Monaten aufgelegt wurde – eine “Rendite” von nicht weniger als 4847 % auf seine Investition verzeichnete.

Eine entscheidende Rolle bei dem zwischen Oktober und November verzeichneten sprunghaften Anstieg des BTC-Wertes wird dem Eintritt chinesischer Finanzakteure in den Markt zugeschrieben, obwohl dieser in China bereits weit verbreitet war, sich aber auf die Produktion/Extraktion beschränkte. In diesem Fall handelte es sich nicht nur um eine spekulative Investition, sondern auch um eine Möglichkeit, unter Umgehung der strengen Bewertungsvorschriften der chinesischen Regierung Kapital aus dem Ausland zu beschaffen und “ungesehene” Markttransaktionen in Yuan und Dollar durchführen zu können. All dies unter dem Deckmantel des großen Interesses chinesischer Jugendlicher an BTC als Zahlungsmittel für “verschiedene” digitale Unterhaltungsangebote.

So viel Hype und Bereicherung weckte schließlich das Interesse der einzelnen nationalen Währungsbehörden.

Die Reaktionen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: von einem säkularen ‘kein Problem, solange Kapitalertragssteuern gezahlt werden’ auf Seiten der Westler bis hin zu einem absoluten Verbot, das die chinesische Zentralbank allen institutionellen Subjekten aussprach, elektronische Währungen als Zahlungsmittel bei Transaktionen oder als Form der Finanzanlage zu verwenden und ihren Kunden zu empfehlen. (…)

Zukunftsszenario? Das lässt sich heute nicht sagen.

Sicher ist, dass die Zukunft das Gesamtergebnis des oft widersprüchlichen Zusammenwirkens aller auf dem Markt wirkenden Kräfte sein wird. Sicherlich werden solche Ergebnisse außerhalb der Kontrolle der Schöpfer und frühen fanatischen Befürworter der BTC liegen, was die Überlegung bekräftigt, dass es nicht ausreicht, die Freiheiten des Einzelnen zu sichern, um eine zwangsläufig freie Gesellschaft zu haben.

Einige Überlegungen

Wie unvorhersehbar künftige Entwicklungen auch sein mögen, der Bitcoin scheint kein vorübergehendes Phänomen zu sein; er kann natürlich zu etwas anderem mutieren und/oder etwas anderes hervorbringen, aber er hat einen Präzedenzfall geschaffen, zu dem es kein Zurück mehr geben wird.

Es gibt mehr als 40 Kryptowährungen, die im Gefolge des BTC entstanden sind und versuchen, dessen Weg nachzuvollziehen – einschließlich der äußerst lukrativen spekulativen Aspekte – und die erfolgreich Investitionen von jenen anziehen, für die es jetzt zu spät ist, in den BTC-Mining-Markt einzusteigen, die aber trotzdem versuchen, ihr Glück zu machen. Der Litecoin – LTC – ist die zweitgrößte Währung, wenn auch weit hinter dem Wert des BTC. Wenn letzterer mit Gold verglichen wird, kann der LTC sicherlich als Silber betrachtet werden. Auch der Litecoin beginnt, in die Phase der Finanzialisierung einzutreten, wenn auch auf embryonaler Ebene (er kann nur auf einer begrenzten Anzahl von Websites gehandelt werden) und mit Trends, die mit denen des BTC korrelieren. Es gibt auch bereits BTC/LTC-Wechselkurstauschbörsen. Das Haupthindernis für die Ausbreitung anderer Währungen wird derzeit von der BTC selbst bestimmt, die daran interessiert ist, jegliche Wettbewerbsannahmen im Keim zu ersticken.

Gleichzeitig sind jedoch “Suites” für die Schaffung von “Do-it-yourself”-Kryptowährungen entstanden, so dass die Möglichkeiten für eine Verbreitung exponentiell zunehmen. Sie reichen von solchen, die als reine Unternehmen geschaffen werden, bis hin zu eher “sozial oder gegenseitig” orientierten Hypothesen von Kryptomoneten für bestimmte Gemeinschaften (Hi-Tech-Version des Armbands mit Feriendorfkugeln, aber “politisch korrekt” oder “antagonistisch” oder “grün” oder was auch immer…). Wichtig ist, dass es “cool” und “in” ist, d. h. dass man Menschen findet, die bereit sind, seinen Wert zu teilen und zu akzeptieren.

Es ist leicht, einen Trend zu vermuten, der dem nicht unähnlich ist, was in der Vergangenheit mit den Distributionen des Open-Source-Betriebssystems Linux geschah. Schließlich ist die Referenzumgebung für beide – Kryptowährung und Open Source – die gleiche. Heute gibt es Hunderte von Linux-Versionen, so wie es morgen Hunderte von Kryptowährungen geben könnte. Doch welche von ihnen wird das zukünftige Ubuntu der Währungen sein? Und wird die “alte” Welt tatenlos zusehen? Wird das Microsoft und das Apple der Kryptowährungen geboren werden? Und werden sich ‘Nutzer’ und ‘U-Nutzer’ von Münzen auf die gleiche Weise bilden wie heute die Software? (…)

Der Wert von BTC wird höchstwahrscheinlich davon abhängen, ob sich die duale Natur der Währung als Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel ausgleicht, Funktionen, die derzeit gegensätzlich zu sein scheinen. Inhaber von BTC sowie diejenigen, die sie (wie auch andere Kryptowährungen) immer noch schürfen, verwenden sie nicht, um Waren und Dienstleistungen zu kaufen, sondern halten sie in der Erwartung, dass ihr Wert gegenüber dem Dollar steigt, wodurch Kryptowährungen auch die Funktion eines Wertaufbewahrungsmittels zugeschrieben wird.

Diese Überlegung wird durch die extreme Volatilität des Wertes der elektronischen Münzen innerhalb eines ansonsten aufwärts gerichteten Trends sowie durch die dem Algorithmus innewohnende Bedingung einer begrenzten Möglichkeit, ihre Gesamtzahl zu generieren, unterstützt. Das Nichtausgeben der Münzen führt zu einer geringeren Verbreitung ihrer Verwendung und der mit ihrer Vermarktung verbundenen Dienstleistungen, was die deflationären Tendenzen der Währung noch verstärken würde, da sie sich selbst nähren. Der starke Rückgang des Umtauschs von BTC für den Kauf von Waren und Dienstleistungen (…) ist eine Bestätigung dafür, dass die Währung nur noch die Funktion eines spekulativen Anlageobjekts übernimmt und in sich selbst konzentriert, wodurch ihre Funktion als Zahlungsmittel unterdrückt wird. (…)

Zu den günstigen Bedingungen gehört zweifelsohne die qualitative und quantitative Verbesserung der Infrastruktur für die Verwendung der BTC als Zahlungsmittel. In diesem Punkt haben ‘Venture Capital’-Initiativen bereits auf mögliche Entwicklungen gesetzt, indem sie Investitionen sowohl in spezifische ‘Start-ups’ als auch in die Konsolidierung und Diversifizierung von Geschäftsbereichen von bereits auf dem BTC-Markt tätigen Unternehmen platziert haben. Zu den ermittelten Geschäftsbereichen gehören nicht nur die Umsetzung der Verwendung der Währung, sondern auch die Perspektiven, die sich durch die erweiterte Nutzung der BTC-Technologie selbst eröffnen, dank derer neue Standards und kritische Infrastrukturen der telematischen Kommunikation für neue Entwicklungsszenarien von Online-Transaktionen aufgebaut und verbreitet werden können.

Diese Szenarien der weiteren Artikulation und Entwicklung des mit der Kryptowährung verbundenen Marktes laufen jedoch Gefahr, sich in eine Chance für die Umstrukturierung eines Marktsegments des Finanzkapitalismus zu verwandeln, mit der Eröffnung neuer Geschäftsbereiche, die sich aus denselben Logiken ergeben, die der BTC – zumindest in seinen Ursprüngen und bei einem Teil seiner Befürworter – bekämpfen wollte. Sicherlich mag sie durch die plötzliche Bereicherung einiger ein wenig soziale Mobilität gebracht haben, aber nur sehr wenig im Vergleich zu den Befreiungsversprechen der vielen, die ihre Entstehung bejubelt hatten.

Wenn der BTC tatsächlich das Produkt des Netzwerks ist, kann das Gleiche nicht für seinen Wert in Dollar gesagt werden. Dieser scheint vielmehr und in erster Linie das Ergebnis einer Ausbeutung der von den “vielen” zur Verfügung gestellten kooperativen Ressource durch “einige” zu sein. Der hohe Dollarwert führt paradoxerweise einerseits dazu, dass die Zusammenarbeit in die falsche Richtung gelenkt wird, und andererseits dazu, dass ihre Subsumtion gefestigt wird. Und dies dank der (gar nicht so illusorischen) Möglichkeit der individuellen Bereicherung.

Die finanzielle Dynamik, die dem Wert des BTC zugrunde liegt, reproduziert derzeit eine ähnliche Dynamik der Machtverhältnisse, die in der Welt der Produktion und der realen Währungen bestehen. Was vermieden werden sollte, indem die Geldschöpfung Maschinen anvertraut wird, zeigt sich stattdessen in der Art und Weise, wie der Wert in Dollar zugewiesen wird. Wer oder was bestimmt den Wert? Wer oder was hat auf dem BTC-Markt den Platz der staatlichen Institutionen bei der Bestimmung des Wertes und seiner Schwankungen eingenommen?

Aber in der ebenfalls zutiefst individualistischen Natur der Vielen liegt die eigentliche Bedingung einer solchen Subsumtion. Eine Subsumtion, die sich in dem hohen Dollarwert des BTC und der damit einhergehenden Abschaffung und Nichtnutzung zeigt. Eine Subsumtion, die durch das Streben nach individueller Gewinnmaximierung ermöglicht wird, jenseits der Logik und des letztendlichen Zwecks, den die Währung zur Zeit ihrer Entstehung und der Entscheidung, an ihrer Schaffung teilzunehmen, hatte.

Geld ist von einem Instrument zu einem Selbstzweck des Prozesses der mannigfaltigen Zusammenarbeit geworden. Oder besser gesagt, eines Teils der Masse, und zwar jenes Teils, der technologisch viel gebildeter ist als der Durchschnittsmensch, ein Parameter, der heute unverzichtbar ist, um die neuen Merkmale der relativen Armut und der Überlebensfähigkeit in der heutigen Gesellschaft zu definieren, und letztlich auch ein Dirimierungsparameter für die konkrete Umsetzung der “gemeinsamen” Politik.

Die Verarbeitungskapazität des Peer-to-Peer-Netzwerks, in dem BTCs abgebaut werden, ist seit einiger Zeit größer als die jedes ähnlichen Netzwerks, das jemals in Betrieb genommen wurde. Man fragt sich, ob eine solche Rechenleistung für die Erreichung eines kollektiven Ziels, z. B. die Suche nach einem Heilmittel für eine Krankheit, hätte erreicht werden können. Mit anderen Worten: Hätten die Personen, die derzeit zusammenarbeiten, um BTC für sich selbst zu produzieren und in ihren Computern zu speichern, um ihren Dollarwert zu steigern, ihre Ressourcen für ein Ziel zur Verfügung gestellt, das ihnen nicht direkt zugute kommt? (…)

Die Währung ist die Auswirkung und nicht die Ursache einer bestimmten Gesellschaftskonfiguration, der in ihr wirkenden Subjektivierungsdynamik und der funktionierenden Machtverhältnisse.

Ein hypothetischer Wert der Währung der Kommune sollte den Wert der sozialen Zusammenarbeit als eine Art der Produktion und Verteilung von Reichtum im weitesten Sinne darstellen und beinhalten, und nicht nur als ökonomische oder monetäre Größe, deren Kraft eher auf Verteilung als auf Konzentration oder Akkumulation ausgerichtet ist.

So sollte die Macht des Geldes durch das Geld “befreit” und nicht vervielfacht werden.

Genauso wie die Lebenswünsche der Singularitäten befreit werden sollten, hin zu Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung, die durch eine “Ethik des Gemeinsamen” lokalisiert und qualifiziert werden.

Aber gerade deshalb kann das “Gemeinsame”, verstanden als Nicht-Eigentum, in Zukunft eine monetäre Gegenmacht darstellen. Zu diesem Zweck wird es immer dringender, sich für den Aufbau alternativer Finanzkreisläufe einzusetzen, die nicht auf das Recht der heute hegemonialen Finanzmächte zurückgeführt werden können. Zu glauben, dass wir die Finanzmärkte regulieren und unter öffentliche Kontrolle bringen können, ist eine reine Illusion. Die Herausforderung muss auf der höchsten Ebene der gegenwärtigen Finanzverwaltung angenommen werden. Und diese Herausforderung bringt die Notwendigkeit mit sich, sich das Geld nicht als “Allgemeingut” wieder anzueignen, sondern eben als “Allgemeingut”, d.h. als Ausdruck und Maß für den Wert jener sozialen Zusammenarbeit oder jenes allgemeinen Verstandes, der heute enteignet wird, indem er zum Profiteinkommen wird und dem (variablen) Maß unterliegt, das von den durch die Erpressung der Finanzmärkte auferlegten Kräfteverhältnissen diktiert wird.

So wie das Grundeinkommen die Form der Entlohnung des Gemeinsamen ist, das Ergebnis des Anspruchs-Konflikts der prekären lebendigen Arbeit, so kann die Währung heute mehr denn je Ausdruck und Maß dieses Gemeinsamen (der sozialen Kooperation und des allgemeinen Verstandes) sein, eine Gegenmacht zum selektiven, ungerechten, hierarchischen Kommunismus des Finanzkapitalismus.

Es ist an der Zeit, dass auch die Prekären beginnen, sich Formen der finanziellen Selbstverwaltung vorzustellen.

Anmerkungen

[1] Für eine ausführliche Diskussion siehe Francesco De Collibus und Raffaele Mauro, Hacking finance. La rivoluzione del bitcoin e della blockchain, Agenzia X, Mailand, 2016

[2] Denis Jaromil Rojo, “Bitcoin: das Ende des Währungstabus”, Effimera, 3. Januar 2014 (orig. ed. In Englisch, Dyne.org, 6. April 2013): http://effimera.org/bitcoin-la-fine-del-tabu-della-moneta-di-denis-ja

taken from here: https://effimera.org/la-parabola-del-bitcoin-andrea-fumagalli-gianluca-giannelli/

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