Bill B. Wintermute

DER SURREALISMUS UND LE GRAND JEU

In abstracto nehmen die Surrealisten eine historische Position ein, die auch die von „Grand Jeu“ ist. Zum Bewußtsein der dialektischen Notwendigkleit der Revolution gelangt, stellen sie fest, daß ihre Tätigkeit den intellektuellen Aspekt der revolutionären Kraft darstellt, deren physischer Aspekt …

DER SURREALISMUS UND LE GRAND JEU

REDE DES AUFSTÄNDISCHEN

Die Polizei verziert mit ihren Vertretern alle Straßenecken, alle öffentlichen Kundgebungen, schwarze schnurrbärtige Schafhirten in Rangabzeichen. Zum Schreien sowas! Überall, überall. Das sind die Verfechter der Ordnung. Die Menschen unterwerfen sich, gehorchen ihren Stockschlägen, ihren Trillerpfeifen, der gebieterischen Welle ihrer …

REDE DES AUFSTÄNDISCHEN

(Cybernetic-)‘Post-Pop‘: affect art(s) & (emotional) self-governing

»The relentless unity of the culture industry bears witness to the emergent unity of politics.« —Th. W. Adorno & M. Horkheimer, Dialectic of Enlightment «According to the tenets of Hyperstition, there is no difference in principal between a universe, a …

(Cybernetic-)‘Post-Pop‘: affect art(s) & (emotional) self-governing

Bill B. Wintermute vienna unground

you can download here https://forceincmilleplateaux.bandcamp.com/album/vienna-unground a) Cut-Up: „unground“ The inability to remember is usually associated with the paralytic symptoms of memory holes; Crypt(-ion), non-place, holey space, crack or column, formations with a degenerate whole, hidden folds or eclaves, ( ) …

Bill B. Wintermute vienna unground

error & imperfection in techno-psychology (review of „Gianluca Iadema – Aphàiresis“)

The dimension of the #future has disappeared. We’re trapped in the 20th century… What it means to be in the 21st century is to have 20th century culture on hi-res screens/ distributed by high-speed Internet, actually.“1 The future has been …

error & imperfection in techno-psychology (review of „Gianluca Iadema – Aphàiresis“)

Dagegen und nicht damit existieren.

Es gibt zwei Welten (die eine begreift nicht die andere, es sei denn durch falsche Vorstellungen) und selten sind jene, die sich in der einen wirklich der alltäglichen Wirklichkeit der anderen bewußt sind. Es gibt das Leben. Die Wohnung der einen und der anderen, und die Stunden und was sie in jeder Existenz verursachen. Es gibt Leben, die keine Stunden haben: der Tagesanbruch der Verzweifelten, das Warten der Arbeitslosen . . . die Überflüssigen, jene pack das Fieber und gibt ihnen zu verstehen, was geschieht, und dieses >>Unerträgliche<<, in dem ihr eigenes Leben gefesselt ist, würgt ihnen im Hals, verlangt eine Antwort. Dann wundert man sich darüber, daß es nicht öfters . . . tagtäglich . . . Vorfälle gibt; ja, Zornesausbrüche mitten in Paris, Rue Royale, auf den Champs-Élysées. Doch nein, die Furcht vor dem folgenden Tag annulliert das Heute. So ist die Hälfte des Lebens bloß Befürchtung, Angst oder knickerige, bedachte Muße. Und dann gibt es all jene, die derart an das Büroleben angepaßt sind, das fieberhafter ist als das ihres Hauses, daß sie – weit davon entfernt, zu revoltieren – an den Interessen des Arbeitgebers Anteil nehmen. Alles ist eine Frage des Fiebers, man fängt an, zu hoffen, daß der Zorn in den Arbeitervierteln niedergeduckt bleibt, daß er sich dort verschanzt, um sich besser zu wappnen, beherrscht hervorzubrechen.

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